The Red Chair mit Markus Benz
Unser Retail-Partner teo jakob – eine der Schweizer Referenzen für Einrichtung und Innenarchitektur – führt regelmäßig Gespräche mit inspirierenden Persönlichkeiten. Kürzlich durfte Walter Knoll CEO Markus Benz auf ihrem „The Red Chair“ Platz nehmen und sich den Fragen stellen.
Das Format: The Red Chair
„Wie können wir in einer immer schnelllebigeren Welt nachhaltiger mit Raum umgehen? Und was sind diesbezüglich die Zukunftspläne?“ teo jakob trifft sich mit den Verantwortlichen, Designern und Architekten hinter den relevantesten Marken und Projekten und spürt nach.
The Red Chair x Walter Knoll CEO Markus Benz
Auf den Punkt: Markus Benz im Interview
Welches Credo passt zu meiner Person?
Philosophisch: „Wert ist, was währt.“
Praktisch: „Es gibt nix Gutes, es sei denn man tut es.“
Warum bin ich CEO geworden?
Was ich sicher weiß: Seiner Bestimmung kann man nicht entgehen kann. Mein Antrieb: Die Traditionsmarke Walter Knoll wieder aktivieren, beleben und an die Spitze der Inneneinrichtungswelt bringen.
Was hat sich durch die Pandemie verändert / was sind die Lehren der Pandemie?
Die Kommunikation mit unseren Kunden hat sich verändert ... aber man braucht trotzdem irgendwann den physischen Kontakt. Bilder sind geduldig und nicht alles kann digital erledigt werden. Das Menschliche ist genauso wichtig: das Fühlen und der Einsatz aller Sinne.
Favorit in Sachen Nachhaltigkeit?
Unser Sattellederstuhl Cuoio: Ein überzeugendes Nachhaltigkeitskonzept und ein zeitloses Design – für mich immer noch das Wichtigste! Und einfach emotional ansprechend.
Wo liegt die große Aufgabe der Raumgestalter in dieser Zeit?
Die Zeit bringt die Neubesinnung hervor und hier liegt die Dienstleistung und der Service. Im Zuhören, um der richtige Partner zu sein!
Was ist die Walter Knoll Nachhaltigkeits-Agenda?
Es ist kein Einzelprojekt, sondern das Streben nach dem Besseren, dem Verträglicheren und nach dem Sinnvolleren.
Was habe ich von meinen Eltern gelernt?
Alles! Meine Mutter war Bauerstochter – alles was man tat, war sinnvoll und musste dem Erhalt der Familie dienen. Mein Vater entstammt aus einer Handwerkerfamilie. Es ging immer um Qualität.
Wo möchte ich im Umgang mit Mensch und Umwelt besser werden?
Mir wurde etwas gegeben und das möchte ich weitergeben. Nicht die eigenen Ressourcen zerstören. An vorderster Stelle sollte der Wille stehen, einen relevanten Beitrag an die Gesellschaft zu leisten!
Wie den Planeten an die nächste Generation weitergeben?
Friedlich, tolerant und respektvoll. Für mich gilt der Kategorische Imperativ: Was du nicht willst, das man dir tut, das füg‘ auch keinem anderen zu.